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PLASTE & ELASTE
Konferenz zu hormonähnlichen Chemikalien Im November letzten Jahres fand in Berlin
eine Konferenz zur hormon-ähnlichen Wirkung von Chemikalien statt. Außer WissenschaftlerInnen nahmen VertreterInnen des Umweltbundesamtes und der Industrie teil. Gegenstand der Diskussion war auch das von BAYER
hergestellte Bisphenol A, das unter anderem in dem Kunststoff- Produkt MAKROLON enthalten ist. Die überwiegende Mehrheit der Konferenz- TeilnehmerInnen bestätigte die Gefahr hormoneller Wirkungen dieser Substanz
sowie anderer Stoffe. BAYER-Mann Dr. Herwig Hulpke stand mit seiner "Null Problem"- Haltung allein auf weiter Flur. Viele Chemikalien gleichen in ihrem Aufbau Hormonen. Darum rufen sie eine ähnliche
Wirkung hervor, was den Hormon-Haushalt von Menschen und Tieren durcheinander wirbeln kann. WissenschaftlerInnen bringen deshalb die abnehmende Zahl männlicher Spermien mit diesem Effekt in Zusammenhang. Auch die
Herausbildung von männlichen Geschlechtsmerkmalen bei weiblichen Tieren führen sie auf bestimmte Chemikalien zurück. Sogar die gestiegene Zahl von Krebskrankheiten dürfte zu einem Teil auf die hormon-ähnliche
Wirkung von Chemie-Stoffen zurückzuführen sein. BAYER stellt aber nicht nur Kunststoff-Produkte her, von denen dieses Gesundheitsrisiko ausgeht. Das Umweltbundesamt listete zusätzlich 16 Pestizid-Wirkstoffe auf, die
auch der Chemie-Multi zur Herstellung seiner Agrochemikalien verwendet.
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