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Mit der CBG in die Schweiz!

Die kommenden Monate werden ein Wendepunkt für alle AktivistInnen sein, die in Europa und weltweit für das Verbot des Agrargiftes Glyphosat kämpfen. Denn auf EU-Ebene wird entschieden, ob die Zulassung für das Herbizid nochmals verlängert wird. Gegen diese Fortsetzung der Vergiftung von Mensch und Umwelt muss auf internationaler Ebene Widerstand organisiert werden. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Schweizer BündnisgenossInnen von Multiwatch uns zu einer Veranstaltung eingeladen haben, bei der wir mit ihnen über Perspektiven des Widerstandes gegen BAYER/MONSANTO in der Schweiz und Deutschland diskutieren werden.

Alle Infos findet Ihr hier:

https://www.marchagainstsyngenta.ch/
Dienstag, 14. Februar 2023, 19 Uhr
Quartiertreffpunkt LoLa (Lothringerstrasse 63, 4056 Basel)

Mehr zu Multiwatch und dem March against BAYER und SYNGENTA:

Der Verein MultiWatch https:multiwatch.ch/ beobachtet seit 2005 die Multinationalen Konzerne im Konzernsitzland Schweiz und berichtet über Verletzungen von Menschenrechten und Umweltstandards. MultiWatch hat schon viele Delegationen von betroffenen Arbeiter:innen und Bäuer:innen aus dem Globalen Süden in die Schweiz eingeladen, um hier über die Taten der Konzerne zu berichten. In Basel konzentriert sich Multiwatch auf die Pharma-Riesen NOVARTIS, ROCHE und SYNGENTA, die hier ihren Hauptsitz haben. Als die Stadt Basel an der Weltausstellung 2015 in Mailand mit SYNGENTA zusammen auftrat, organisierte MultiWatch einen Kongress «Agro statt Business» an der Universität Basel, veröffentlichte ein «Schwarzbuch» über den Pestizid- und Saatgutmulti http:old.multiwatch.ch/de/p97002169.html und berichtet regelmässig über SYNGENTA in den sozialen Medien https:www.facebook.com/multiwatch.basel/. Die englische Übersetzung des Schwarzbuchs bezeichnete SYNGENTA als Zwilling von MONSANTO.

Für den Aufbau eines lokalen Widerstandes gegen die Konzerne lag es nahe, in Basel einen «March against MONSANTO und SYNGENTA» als Teil der globalen «March against MONSANTO»-Bewegung zu initiieren. Eine Aktivist:innen-Gruppe und ein breites politisches Bündnis organisieren seit 2015 jährlich in Basel eine grosse und farbige Demo vor den Hauptsitz von SYNGENTA https:www.marchagainstsyngenta.ch/. https:www.facebook.com/marchagainstmonsantobasel/. Die Gruppe gelangte zudem mit einer Petition an die Basler Regierung und forderte, dass Basel die Opfer der SYNGENTA-Pestizide in Basler Spitälern behandeln zu lassen und an der Universität ein Institut für Agrarökologie als Gegenpol gegen die Forschung für die Konzerne zu installieren. In den letzten Jahren hat sich die Basler Bevölkerung in Volksabstimmungen mit jeweils 60% sowohl für eine Konzernverantwortung wie auch für ein Verbot von synthetischen Pestiziden ausgesprochen.

Nach der Übernahme von MONSANTO durch BAYER wurde MONSANTO in BAYER Crop Sciences integriert und MONSANTOs Europäischer Hauptsitz vom westschweizerischen Morges nach Basel verlegt. Da BAYER zudem im Basler Vorort Muttenz einen Fabrikationsbetrieb unterhält, soll im diesjährigen «March» mehr über BAYER und Glyphosat gesprochen werden. Der Basler «March against BAYER und SYNGENTA» möchte sich damit der Bewegung zur BAYER-Aktionär