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Jahrestagung 2017: Entwicklung & Gefahren der Agrarwirtschaft am Beispiel des BAYER-Konzerns

CBG Redaktion

 

T e r m i n

Samstag, 21.10.2017,
09.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
Ort Bürgerzentrum Bilk
Düsseldorfer Arcaden
Bachstr. 145, 40217 Düsseldorf
(direkt am S-Bahnhof)

G e b ü h r

Die Tagung ist kostenfrei, damit auch bei
kleinem Einkommen eine Teilnahme möglich
ist. Aber sie kostet natürlich Geld. Da
wir wegen unserer konsequent konzernkritischen
Arbeit keinerlei Förderung oder
Zuschüsse erhalten, sind wir auf Spenden
angewiesen. Daher bitten wir um einen
Solidarbeitrag.

A n m e l d u n g

Zur Sicherung der Teilnahme
bitte direkt anmelden.

A b m e l d u n g

Bitte unbedingt abmelden, damit frei
werdende Plätze wieder vergeben
werden können.

Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V. (CBG)
Postfach 15 04 18 / 40081 Düsseldorf

Spendenkonto
EthikBank
IBAN DE94 8309 4495 0003 1999 91
BIC GENO DEF1 ETK

Fon 0211 – 26 11 210 / Fax 0211 – 26 11 220
eMail info@CBGnetwork.org

BAYER & Co – Landwirtschaft in Gefahr

Der agro-industrielle Komplex steht für ein Geschäftsmodell,
das verheerende Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt
hat. Der massive Pestizid-Einsatz verursacht Jahr für Jahr Millionen
von Vergiftungen, forciert das Artensterben und schädigt
Böden und Gewässer. Die Monokulturen mit ihren „cash crops“
breiten sich vor allem in Lateinamerika zunehmend aus und
gieren nach mehr Acker-Flächen, was zu Vertreibungen der indigen
Bevölkerung von ihrem Land führt. Die Gentechnik zwingt
die LandwirtInnen mit Lizenz-Verträgen für Saatgut in die Abhängigkeit
und sorgt für das Verschwinden traditioneller Sorten.
Und das alles gibt es jetzt auch als „Digitale Landwirtschaft“.
BAYER ist eines der größten Agro-Unternehmen der Welt.
Nach der angekündigtren Fusion mit MONSANTO droht gar eine
Monopolstellung in entscheidenden Bereichen. Aber auch jetzt
schon ist der Konzern ist bei allen Verbrechen und Skandalen
im Agrarbereich immer ganz vorne dabei.

Mega-Gefahren erfordern Mega-Widerstand

Das Besondere an unseren Tagungen ist: Die Coordination
gegen BAYER-Gefahren (CBG) setzt der Macht des Leverkusener
Multis seit fast 40 Jahren rund um den Globus Aufklärung
und öffentlichen Druck entgegen. Die CBG unterstützt Betroffene,
organisiert Widerstand weltweit und nennt die Verantwortlichen
in den obersten Konzern-Etagen beim Namen. Entsprechend
unserer jahrzehntelangen Erfahrungen können wir am Beispiel
von BAYER die Strategien der Unternehmen deutlich gemacht
und Möglichkeiten von Gegenwehr sehr konkret vorgestellt.
Benjamin Luig von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird einen
detaillierten Einblick in den agro-industriellen Komplex gewähren.
Wer sind die Hauptakteure? Wie sieht ihr Geschäftsmodell aus?
Welche Folgen hat ihr Treiben für die Menschen? Wo entwickelt
sich die Branche hin?
Gegenmodelle zum Big Business auf den Feldern werden
von Roman Herre von der Menschenrechtsorganisation FIAN
vorgestellt.
Jens Wegener von der oordination gegen BAYER-Gefahren
(CBG) wird die Rolle BAYERs in dem Milliarden-Spiel beleuchten.
Seit der Konzern 1892 das erste Insektizid auf chemischer
Basis entwickelte, baute er die Landwirtschaftsabteilung konsequent
aus und schickt sich momentan an, der weltweit größte
Anbieter von Pestiziden und Saatgut zu werden.

Programm

ab 09.30 Uhr Anmeldung

10.00 Uhr Begrüßung/Einführung Uwe Friedrich (Stadtplaner), Coordination gegen BAYER-Gefahren

10.15 Uhr Konzern-Macht im globalen Agrar- und Ernährungssystem
Benjamin Luig, Rosa-Luxemburg-Stiftung / Programmleiter Ernährungssouveränität

11.15 Uhr Nachfragen und Diskussion

12.00 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Alternativen zum industriellen Ernährungssystem
Roman Herre, Menschenrechtsorganisation FIAN / Bereich Landwirtschaft

14.30 Uhr Praktische Erfahrungen eines Landwirts
Bernd Schmitz, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Landesvorsitzender NRW

15.00 Uhr Nachfragen und Diskussion

15.45 Uhr Pause

16.00 Uhr BAYER/MONSANTO – wie weiter? Perspektiven des Widerstands
Jens Wegener Geschäftsführer der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)

17.00 Uhr Nachfragen und Diskussion

17.45 Uhr Schlußwort Uwe Friedrich (Stadtplaner), Coordination gegen BAYER-Gefahren

Fotos der Jahrestagung 2017