Der SPIEGEL greift heute unsere Kampagne zu Nebenwirkungen des Gerinnungshemmers Xarelto auf. Wir befürchten, dass BAYER mit zweifelhaften Marketingmethoden ein überteuertes und gefährliches Präparat in den Markt drücken will.
DER SPIEGEL 37/2013
„Das Blut lief einfach weiter“
Der Bayer-Konzern setzt große Hoffnungen auf den Blutverdünner Xarelto. Ärzte verordnen die Pille gern. Doch die Behörden registrieren wachsende Kritik an dem Präparat.
(…) Auf der jüngsten Hauptversammlung musste sich der Bayer-Vorstand dennoch massive Kritik anhören. Jan Pehrke vom Verein „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ sagte: „Die vielen Meldungen über Todesfälle und schwere Nebenwirkungen zeigen, dass Xarelto seinen Verkaufserfolg nicht seiner Qualität zu verdanken hat.“ Grund sei schlicht der enorme Werbeaufwand.
von Markus Grill