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[Skateboard] Protest-Fahrt

CBG Redaktion

Presse-Erklärung vom 25. Juni 2007

Solidarität mit den Protesten der Skaterjungs!

Solidarität mit den von der Vernichtung von Arbeitsplätzen bedrohten Beschäftigten des BAYER-Konzerns!

Der BAYER-Konzern wird seit Beginn der 90er Jahre umgebaut, um für die Aktionäre Kapitalrenditen von 25 und mehr Prozent zu sichern. Das ist nur auf Kosten der Beschäftigten möglich. Sie müssen mehr arbeiten und bekommen weniger Lohn. Entsprechend werden seit Jahren Tausende von Arbeitsplätzen bei BAYER in allen Werken der Welt vernichtet. Auch hier in Deutschland. Zugleich werden die Arbeitszeiten verlängert, die Arbeitshetze erhöht. Selbst vor Sicherheitsabteilungen wie der Feuerwehr macht dies nicht halt. Profite rangieren höher als sichere Arbeitsplätze und Sicherheit am Arbeitsplatz.

In Leverkusen finden sich zwei Jungen, deren Eltern von Arbeitsplatzvernichtung bei BAYER bedroht sind, mit dieser Entwicklung nicht ab. Sie haben sich zu einer außergewöhnlichen Aktion entschlossen. Von heute an bis zum 16. Juli werden sie eine Protestfahrt auf dem Skateboard von Augsburg nach Leverkusen absolvieren. Sie erklären: „Wir sind Jugendliche und haben mitbekommen wie überall in Deutschland die Arbeitsplätze abgebaut werden. Viele Väter und Mütter verlieren ihre Arbeit und die Kinder bekommen das Elend mit. So kann es nicht weitergehen und wir haben uns überlegt wie wir dagegen vorgehen können. Daher machen wir unsere Protestfahrt.“

Das Motto der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) lautet seit über 25 Jahren „Für Umweltschutz und sichere Arbeitsplätze bei BAYER weltweit!“ Damit fordert die CBG unmissverständlich für die Beschäftigten des Konzerns sowohl sichere Arbeitsplätze als auch soziale und gesundheitliche Sicherheit am Arbeitsplatz. Ausnahmslos in allen Werken des Konzern weltweit, ohne jegliche doppelte Standards. Entsprechend steht die CBG an der Seite der Beschäftigten und erklärt sich solidarisch mit der Aktion der Skaterjungs.