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Beiträge verschlagwortet als “Klimastreik”

CBG beim Klimastreik

CBG Redaktion

Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG) hat am 14. November in Düsseldorf am internationalen Klimastreik teilgenommen, der aus Anlass der Klimakonferenz in Brasilien stattfand. Der BAYER-Konzern firmierte bei der COP30 als „diamond sponsor“ der AgriZone und nutzte die Plattform, um „eine positive Botschaft über den Landwirtschaftssektor in der Klima-Agenda“ zu verkünden. 

Wie wenig es da eigentlich zu verkünden gibt, stellte CBG-Vorstand Jan Pehrke in seinem Rede-Beitrag klar. Er verwies darin auf den hohen Anteil des Landwirtschaftssektors an dem globalen Treibhausgas-Aufkommen – elf Prozent – und den Beitrag des Leverkusener Multis dazu – drei Millionen Tonnen pro Jahr.

Und zum Abschluss zitierte Pehrke Alan Tygel von der PERMANTENTEN KAMPAGNE GEGEN AGRARGIFTE UND FÜR DAS LEBEN, einen Kooperationspartner der CBG mit den Worten: „Wir dürfen uns keine Illusionen über die COP machen. Die durch das kapitalistische System verursachte Umweltkrise wird nicht von Regierungen gelöst werden, die von Unternehmen kontrolliert werden, die von der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen profitieren. Die Finanzierung der ‚AgriZone für nachhaltige Landwirtschaft‘ durch Unternehmen wie Bayer und Nestlé und die Anwesenheit von Vertretern von Syngenta in der Schweizer Delegation sind ein Beweis für das Scheitern der COP. Entweder werden die Lösungen von den Menschen selbst entwickelt, oder es wird keine Lösung geben.“

CBG beim Klimastreik

CBG Redaktion

Der Januar 2025 war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Trotzdem hat die Politik das Klima-Thema zur Freude der Konzerne ad acta gelegt. Dementsprechend liegt Deutschlands CO2-Minderungsziel für 2030 in weiter Ferne, wie der ExpertInnen-Rat für Klimafragen jüngst feststellte. Auch die Industrie liefert nicht. Dafür wäre eine fast dreimal so hohe Minderungsrate pro Jahr nötig wie die gegenwärtige, so der Rat. Aber die Unternehmen investieren kaum in sauberere Anlagen zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen (THG). „Der Abbau des fossilen bzw. energie-intensiven Kapitalstocks geht nur langsam voran“, konstatiert der Rat. Der BAYER-Konzern bildet da keine Ausnahme. Er kam im Jahr 2023 auf Kohlendioxid-Emissionen von rund drei Millionen Tonnen. Grund genug für die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG), sich wieder am Klimastreik zu beteiligen. Sie ging am 14. Februar in Düsseldorf mit auf die Straße, um die Klima-Politik wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Rund 600 Menschen nahmen an der Demonstration teil.