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Veröffentliche Beiträge in “BAYER HV 2019”

[Christophe Mailliet ] BAYER HV 2019

CBG Redaktion

Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Herr Baumann und sehr geehrter Herr Wenning,

mein Name ist Christophe Mailliet. Ich bin Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt in Berlin. Wir sind eine entwicklungspolitische Organisation und unterstützen in fünf afrikanischen Ländern, Brasilien und Indien kleine Initiativprojekte. Mit unseren Partner*innen vor Ort arbeiten wir zu den Schwerpunkten Menschenrechte und Frauenrechte im Besonderen, aber auch im landwirtschaftlichen Bereich. So unterstützen wir beispielsweise seit Jahrzehnten KleinbäuerInnen weltweit.

So kam es, dass wir 2017 zusammen mit einer unserer Partnerorganisationen in Südindien herausfanden, dass Monsanto – damals noch nicht von Bayer aufgekauft – illegal die Glyphosat-tolerante neue Gen-Baumwollsorte Roundup Ready Flex Bt Cotton verkaufte. Das Ziel war klar: Durch den illegalen Vertrieb dieser Bauwollsorte sollte ein noch höherer Umsatz von Glyphosat erreicht werden. Und dass, obwohl die IARC das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend“ bereits eingestuft hatte.

Die vielen tausend Klagen gegen Ihren Konzern allein in den USA und die bisher erwirkten Urteile gegen Sie zeigen, wie gefährlich der Einsatz von Glyphosat ist. Dieses Pestizid ist nicht zum Einsatz in der Landwirtschaft geeignet, da in den allermeisten Ländern eine sog. „sachgerechte Anwendung“ nicht möglich ist. Es geht aber nicht nur um die krebserregende Wirkung von Glyphosat, sondern auch um Auslaugung der Böden, dem Verlust an Biodiversität, und die Bildung von hochgradigen Resistenzen. Dennoch haben Sie mit Monsanto den Verkauf von überteuertem modifiziertem Saatgut und damit den Einsatz der Giftmittel in Indien auf alle Bundesstaaten ausgeweitet. Der versprochene Ertragszuwachs für die Kleinbäuerinnen und Bauern bleibt aber aus. Unter falschen Versprechen werden diese wissentlich in den Ruin getrieben. In Indien nehmen sich jedes Jahr über 10.000 Bauern das Leben, weil sie auch dadurch dramatisch überschuldet sind. Sie tun das oft, indem sie Pestizide trinken.

Die Indische Regierung hat reagiert. Mittlerweile gibt es verschiedene staatliche Initiativen, unterstützt von NGO`s wie uns, die eine ökologische vertretbare Landwirtschaft in Indien vorantreiben. Der Bundesstaat Sikkim ist bereits pestizidfrei, und der Bundestaat Andra Pradesh mit knapp 50 Millionen Einwohnern wird es bis 2025 sein. Nun zu unseren Fragen, an denen sich auch entsprechende Forderungen anschließen:

1.Wie wollen Sie sicherstellen, dass der illegale Vertrieb von pestizidresistentem und genmodifiziertem Saatgut in Indien und anderswo unterbunden wird?
2.Sind sie bereit, den Vertrieb von Glyphosat und anderen Ackergiften zu stoppen, solange nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass diese nicht gesundheitsgefährdend sind?

3.Sind Sie bereit, die Verharmlosung des Einsatzes eines laut IARC krebserregenden Mittels - indem sie beispielsweise immer wieder auf eine Nicht-Gefährlichkeit bei „sachgemäßer Verwendung“, die in den meisten Ländern aufgrund von fehlender Schutzkleidung und Atemschutz unmöglich ist, verweisen - zu beenden?

Unsere Forderungen werden von über 4500 Personen unterstützt, deren Unterschriften in dieser Petition aufgeführt sind, und die ich Ihnen heute überreichen möchte. Wir alle möchten unseren indischen Partner*innen den Rücken stärken und wünschen uns von Ihnen, dass Sie Ihre Verantwortung für Menschen und das Leben an sich als großes international agierendes Unternehmen wahrnehmen.
Solange das nicht geschehen ist, fordern wir alle Aktionäre auf, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten.

Vielen Dank!

[Sarah Schneider] BAYER HV 2019

CBG Redaktion

Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

ich bin Sarah Schneider, Referentin für Landwirtschaft und Welternährung bei MISEREOR, dem Hilfswerk der katholischen Kirche. Misereor setzt sich seit 60 Jahren gegen Armut und den Hunger in der Welt ein und arbeitet dafür mit Organisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen. Viele unserer Partnerorganisationen berichten von Gesundheits- und Umweltschäden durch Pestizide, vom Verlust bäuerlicher Saatgutsorten durch die Ausbreitung von genmanipuliertem Saatgut, und vom politischen Druck der Agrarkonzerne auf die Regierungen im Globalen Süden. Insbesondere Monsanto war in vielen Ländern für sein Geschäftsmodell berüchtigt.

Vor der Übernahme von Monsanto haben wir Sie bereits auf der HV im Jahr 2017 gewarnt. Uns war von Anfang an klar, dass Bayer mit Monsanto an Bord seiner menschenrechtlichen Verantwortung nicht nachkommen werde und die Nachhaltigkeitsversprechen heiße Luft bleiben. Bayer hat nicht nur Monsantos Produkte übernommen, sondern auch Monsantos Argumentation was beispielsweise die vehemente Verteidigung von Glyphosat angeht Ich habe Sie bereits 2017 gefragt, wie sich Bayer darauf vorbereitet, mit der Übernahme auch die Verantwortung für mögliche Klagefälle gegen Monsanto zu übernehmen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sich Bayer angesichts der bevorstehenden Glyphosat-Klagewelle zur Übernahme entschlossen hat.

Daher habe ich folgende Fragen:

-Welches waren die zentralen Argumente, die Sie tortz des Ihnen bereits damals bekannten Klagerisikos dazu bewogen haben, Monsanto zu kaufen?
-Was hat der im Vorfeld der Übernahme angefertigte Due Diligence Report hinsichtlich der bevorstehenden Glyphosat-Klagen ergeben?
-Wie plant Bayer die Übernahmekosten von 66 Mrd. US-$ sowie die Schadensersatzzahlungen und die Gerichtskosten zu refinanzieren?
Ich habe den Verlauf der Übernahme und die Entscheidungen der Wettbewerbsbehörden in den verschiedenen Ländern mitverfolgt. Auch in Argentinien, einem großen Agrarland mit relevantem Pestizid- und Saatgutmarkt, stand eine Prüfung der Übernahme durch die nationale Wettbewerbsbehörde aus. Die Entscheidung aus Argentinien wurde für das Frühjahr 2018 erwartet. Dennoch lag im Juni 2018, als Bayer die Übernahme als final bekannt gab, noch keine Entscheidung aus Argentinien vor. Laut argentinischen Medien würden die beiden Unternehmen in ARG weiterhin getrennt operieren, bis die Genehmigung vorliege.
Da in den argentinischen Medien keine weitere Information verfügbar ist, wende ich mich an Sie mit der Frage, ob die argentinische Wettbewerbsbehörde der Fusion mittlerweile zugestimmt hat, und wenn ja, zu welchem Datum? Bitte nennen Sie mir auch die Registernummer der Veröffentlichung im argentinischen Amtsblatt.

Ein Thema, das Misereor mit Sorge verfolgt, ist Bayers Export von hochgiftigen Pestiziden in den globalen Süden. Bayer vertreibt dort Pestizide, die auf dem europäischen Markt aufgrund nachgewiesener Gefahren verboten sind. Die sichere Anwendung von Pestiziden ist in vielen Fällen nicht Realität. Einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen zufolge sterben 200.000 Menschen jährlich an akuten Pestizidvergiftungen. 99 Prozent dieser Todesfälle ereignen sich in Entwicklungsländern.

Anlässlich dieser Problematik und Ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht als international tätiges Unternehmen frage ich Sie:

-Ist Bayer aufgrund der gegebenen Gefahren bereit, der Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden (HHP) zu verzichten und den Verkauf von Wirkstoffen, die in der EU nicht zugelassen sind, in Drittländer freiwillig einzustellen?
-Welche Möglichkeiten bietet Bayer den Betroffenen in Ländern des globalen Südens, um Schadensfälle zu melden und entschädigt zu werden? Welche konkreten Beschwerde-Mechanismen sind lokal zugänglich?

Aufgrund der erläuterten Sachverhalte stelle ich die Anträge, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten und bitte alle Aktionäre und Aktionärinnen bei den entsprechenden Tagesordnungspunkten mit NEIN zu stimmen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

[Sylvia Gabelmann] BAYER HV 2019

CBG Redaktion

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich, dem Vorstand der Bayer-AG in diesem Rahmen ein paar Fragen stellen zu können.

Die erste Frage bezieht sich auf ein Hormonpräparat der von Bayer mittlerweile übernommenen Firma Schering:

Das Mittel Duogynon steht im hochgradigen Verdacht, schwerste Schädigungen bei mehreren hundert Kindern hervorgerufen zu haben. Es mehren sich Studien, die einen starken statistischen Zusammenhang belegen und auch medizinisch erklären können, wie dieser Zusammenhang zustande kommt. Von Betroffenen wurde mir allerdings bestätigt, dass Sie, vom Vorstand der Bayer AG bisher jedes Gespräch dazu verweigert haben.

Zum einen berufen Sie sich auf die inzwischen stattgefundene Verjährung.
Diese hat das Unternehmen allerdings selbst auf Antrag herbeigeführt. Denn sonst wäre das Gerichtsverfahren damals durchzogen worden.

Zum anderen berufen Sie sich darauf, dass ein kausaler Zusammenhang der Missbildungen mit der Einnahme von Duogynon nicht bewiesen sei.

Dabei müsste Ihnen doch klar sein: Mehr als eine sehr hochgradige Assoziation wird kaum möglich sein. Es sei denn, es würden ethisch nicht vertretbare Versuche mit Schwangeren und ihren Kindern durchgeführt werden.
Um den Betroffenen und ihren Familien wenigstens etwas Gerechtigkeit zukommen zu lassen, wäre die Unterstützung der Bundesregierung und von Bayer notwendig. Damit meine ich die Möglichkeit einer vollständigen Aufklärung und natürlich auch Entschädigungen - zum Beispiel über ein Stiftungsmodell.

Daher möchte ich vom Vorstand gerne wissen: Werden Sie bereit sein, mit den Opfern und deren Angehörigen zu reden und ihnen die Aufklärung erleichtern? Und werden Sie sich mit der Bundesregierung zusammensetzen und Ihre Bereitschaft erklären, sich finanziell an einer Entschädigungslösung zu beteiligen?
Das Thema wird übrigens auch im Bundestag intensiver angeschaut - vor kurzem haben sich bereits mehrere Dutzend Abgeordnete zusammengesetzt, um gemeinsam zu beraten, wie den Geschädigten und ihren Familien geholfen werden kann. Darum der Appell an Sie: Schieben Sie es nicht weiter auf die lange Bank und verweigern Sie den Betroffenen nicht weiterhin Auskunft und Gerechtigkeit.

Meine zweite Frage bezieht sich auf Medikamentenversuche an Heimkindern in den 50er bis 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Es wurden Versuche gemacht unter anderem mit Impfstoffen, Psychotherapeutika und Präparaten zur Hemmung der Libido, deren Gabe medizinisch nicht indiziert war.

Solche Versuche fanden damals im ganzen Land statt, beteiligt waren neben den Heimleitungen sowie den Heimärztinnen und -ärzten auch viele Pharmaunternehmen.
Darum an den Vorstand die Fragen von mir: Sind Sie bereit, Ihre Archive zu öffnen, um offenzulegen, in welchem Umfang und wann und wo auch die Firma Bayer an den beschriebenen Medikamentenversuchen beteiligt gewesen ist?
Allein der Verweis auf die damals geltende Rechtslage und dass Bayer das Recht damals nicht verletzt habe, reicht mir nicht.
Denn es gibt auch eine moralische Verantwortung.

Und was die Rechtslage betrifft: Auch da gehen die Expertenmeinungen auseinander, wie ein Fachgespräch im Bundestag vor vier Monaten aufzeigte.
Darum möchte ich von Ihnen wissen: Sind Sie bereit, sich bei den Opfern zu entschuldigen, die unter den Arzneimittelstudien zu leiden hatten? Und sind Sie bereit, Entschädigungen zu zahlen, und zwar in einer Höhe, die diesen Namen dann auch verdient?

Über das Arzneimittelgesetz besteht heute ein anderer Rechtsrahmen – trotzdem möchte ich gerne von Ihnen wissen, welche Maßnahmen Sie einleiten oder eingeleitet haben, um zukünftig sicherstellen zu können, dass Arzneimittelforschung nur nach ausdrücklicher Zustimmung der Probanden und Probandinnen stattfindet. Nicht nur in Deutschland , sondern weltweit.
Ich beziehe mich mit dieser Frage zum Beispiel auf Menschen in Pflegeheimen und auf fremd- oder gruppennützige Forschung auch an Kindern.

Meine Damen und Herren: Ich würde mich freuen, wenn Sie bereit wären, Verantwortung zu übernehmen, für Transparenz zu sorgen und den Weg für Entschädigungen der betroffenen frei zu machen.
Ich danke Ihnen.

[Jan Pehrke (CBG)] Redebeiträge BAYER HV 2019

CBG Redaktion

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mein Name ist Jan Pehrke. Ich bin Journalist, gehöre dem Vorstand der COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN an und möchte heute zum Thema „BAYERs Umweltbilanz“ sprechen.

Die Übernahme von MONSANTO kostet BAYER nicht nur 12.000 Arbeitsplätze und Millionen-Summen durch die Schadensersatz-Prozesse in Sachen „Glyphosat“, sie verschlechtert auch die Umweltbilanz des Konzern immens. Und dass, obwohl die MONSANTO-Werte erst ab dem 7. Juni 2018 – dem offiziellen Vollzugstag des Deals – in die Umweltbilanz mit einfließen.

Allein die klima-schädlichen Kohlendioxid-Emissionen erhöhten sich um mehr als 50 Prozent von 3,63 Millionen auf 5,45 Millionen Tonnen. Als Grund dafür führt der Geschäftsbericht an – ich zitiere:

„Mit der Übernahme von MONSANTO hat BAYER neben Standorten für die Saatgut-Produktion auch eine Rohstoff-Gewinnung für die Herstellung von Pflanzenschutzmittel-Vorprodukten übernommen, mit der eine energie-intensive Aufbereitung und Weiterverarbeitung verbunden sind“

Hierzu meine ersten Fragen:

1. Um was für eine Rohstoff-Gewinnung handelt es sich dabei?

Und:

2. Handelt es sich dabei um eine einzige Anlage oder findet dieser Prozess noch an weiteren MONSANTO-Standorten statt?

Im letzten Jahr hat BAYER erstmals eine Umweltbilanz ohne das abgestoßene Kunststoff-Geschäft von COVESTRO vorgelegt. Dadurch sanken die CO2-Emissionen um mehr als die Hälfte auf 3,63 Millionen Tonnen. So weit, so gut. Aber BAYER hat die COVESTRO-Zahlen auch retrospektiv herausgerechnet und für 2016, 2015 und die Jahre davor aus der Klimabilanz getilgt. Nach dieser Logik hätte der Konzern die MONSANTO-Zahlen jetzt auch retrospektiv hinzurechnen müssen. Meine Frage:

Warum hat BAYER das nicht getan?

Die Energie-Effizienz leidet ebenfals unter MONSANTO. Der relative Energie-Einsatz – also der Energie-Verbrauch pro 1.000 Euro Umsatz – stieg von 209 Kilowatt-Stunden auf 278 Kilowatt-Stunden. Dazu wieder eine Frage:

Die „1.000 Euro“ Umsatz als Maß beziehen sich nur auf den Außen-Umsatz. Die konzern-internen Geschäfte zwischen den Tochter-Gesellschaften, etwa mit Arznei-Vorprodukten, fließen da nicht mit ein. Warum ist das so?

Bei den Energieträgern, die bei BAYER hauptsächlich zum Einsatz kommen, sticht 2018 vor allem der erhöhte Verbrauch von Flüssigbrennstoffen ins Auge. Die Zahl stieg von 230 Terrajoule auf fast 3.500, also um das 15-Fache.

Wie erklärt sich der Vorstand diesen Anstieg?

Und noch eine Frage zu den Energie-Trägern:

Wie hoch ist der Anteil von Energie-Trägern der BAYER-Tochter MONSANTO, die per Fracking gewonnen werden?

Aber nicht nur die klima-relevanten Umwelt-Daten verschlechtern sich bei BAYER durch den MONSANTO-Kauf. So sorgt die schon erwähnte Saatgut-Produktion und die Rohstoff-Gewinnung zur Herstellung von Pestizid-Vorprodukten nicht nur für eine Erhöhung des Kohlendioxid-Ausstoßes, sondern auch für mehr Feinstaub. Die Emissionen wuchsen hier von 60 Tonnen auf 2.370 Tonnen an – fast um das Vierzigfache also! Auch der Ausstoß von flüchtigen Substanzen und von Kohlenmonoxid legte zu. Letzeres ist dem Geschäftsbericht zufolge:

„im Wesentlichen auf die Einbeziehung der Fahrzeug-Flotte des akquirierten Agrar-Geschäfts zurückzuführen.“

Damit nicht genug, gibt es auch mehr Einleitungen von Schadstoffen in die Gewässer. Der Wert für Phosphor stieg von 40 auf 180 Tonnen, der für Stickstoff von 400 auf 450 Tonnen und der für Schwermetalle von 1,9 auf 3,4 Tonnen.

Hier hätte ich jetzt gerne gewusst, was der MONSANTO-Anteil in diesem Bereich ist und worauf er zurückzuführen ist.

Zusammengefasst verschlechtern sich in nahezu allen Bereichen die Umwelt-Werte, zum Teil sogar drastisch. MONSANTO stellt also nicht nur gefährliche Produkte wie Glyphosat her und bringt Risiko-Technologien wie die Gentechnik zum Einsatz – die BAYER-Tochter operiert auch noch mit veritablen Dreckschleudern. Hierzu jetzt meine letzten Fragen:

Was gedenkt BAYER da zu unternehmen? Gibt es bereits Pläne, die MONSANTO-Produktion umweltfreundlicher zu gestalten und wenn ja, welche Summe gedenkt BAYER hier zu investieren?

Und ganz konkret:

Wird BAYER weiter an der energie-intensiven Herstellung von Pestizid-Vorprodukten festhalten?

Schon die umweltschädlichen MONSANTO-Anlagen hätten für den BAYER-Vorstand ein Grund sein müssen, den Konzern nicht zu übernehmen. Er hat es aber dennoch getan. Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN hat deshalb zu diesem Thema einen Gegenantrag gestellt mit der Forderung, den Vorstand nicht zu entlasten. Ich möchte Sie als Aktionäre abschließend bitten, für diesen Gegenantrag und alle unsere anderen zu stimmen. Sollten Sie den Saal vor den Abstimmungen verlassen, so möchte ich Sie bitten, der Coordination ihre Stimmrechte zu übertragen. Sie finden uns hier an der Seite.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!