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Beiträge verschlagwortet als “Steuerflucht”

[Online-Protest] Online-Protest BAYER-HV 2020

CBG Redaktion

Die CBG lädt zu verstärktem, gut organisiertem Online-Protest ein. Lasst uns die sozialen Medien am 28.4. und davor für die nötige Konzernkritik in Zeiten der Kontaktsperre nutzen und eine kritische Masse online mobilisieren!

Online-Protestwelle zur BAYER-HV

Internationale Proteste ab dem 23. April: online und vor dem BAYER-Werk in Leverkusen

  • stopBayerMonsanto

Gemeinsam gegen Konzernverbrechen!

„Genetisch manipuliertes Saatgut, erdrückende Monopolpreise im Agrar- und im Pharma-Bereich, globale Umweltvergiftung durch Pestizide wie Glyphosat (Round Up) oder DICAMBA, massive Steuerflucht, gefährliche Giftgas-Pipelines, ungezügelter CO2-Ausstoß, chemische Kriegswaffenproduktion, oder sogar die aktive Mitwirkung beim Holocaust – die Liste ist lang. Der BAYER-Konzern, seine Vorläufer und sein neuester Zukauf Monsanto, sie alle schrecken vor keinem Verbrechen zurück, so lang es Profit bringt!“ so Marius Stelzmann, CBG-Geschäftsführer. Aber die Liste der Kritiker ist umso länger.

Gegen BAYERs-Konzernverbrechen wird es – wie schon seit mehr als 40 Jahren auf den Hauptversammlungen (HV) – auch dieses Jahr wieder ein internationales Protestprogramm geben, auch wenn der Konzernvorstand unter dem Deckmantel eines Pandemie-Notstandsgesetzes vom 30. März 2020 und einer „virtuellen HV“ die bisherigen Frage- und Antwortrechte der AktionärInnen kurzerhand abgeschafft hat, um kritische Stimmen abzuwürgen.

Mehr dazu s.u. (Hintergrund-Infos) sowie im [7592|Offenen Brief| der CBG und des Dachverbands der kritischen AktionärInnen an den BAYER-Vorstand vom 2. April

Livestream online Protest 28.4.

hier auf unserer Website,
via Youtube,
via Twitter,
oder via Facebook


international media hotline +49 - (0)211 - 22 95 09 11

live international protest
Online-Proteststream der CBG
Dienstag 28.4. ganztags ab 9:00 Uhr

  • stopBayerMonsanto
  • MeineStimmeGegenKonzernverbrechen #MyVoiceAgianstCoporateCrime

Programm-Highlights 28.4.:

ab 9:30 Uhr – live Auftakt-Statements & Reden live vom Werkstor

Marius Stelzmann, Geschäftsführer Coordination gegen BAYER-Gefahren

Tilman Massa, Dachverband Kritische AktionärInnen

Bernward Geier, aktivistischer Bio-Landwirt

Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter Schwäbisch Hall – Hohenlohe (GRÜNE)

Hanno von Raußendorf, DIE LINKE Bonn

Christiane Schnura, Coordination gegen BAYER-Gefahren

Micha, Block Bayer

Im Anschluss: Betroffene von Bayer-Monsanto-Konzernverbrechen richten sich an die Öffentlichkeit: Von Contergan, über Duogynon bis Glyphosat/Round Up.

+++Exklusive Musik- und Kulturbeiträge von Konstantin Wecker, Gerd Schinkel, Jane Zahn und Klaus dem Geiger+++

ab 12:30 Uhr – live Statements zur BAYER-HV

Experteneinschätzungen von Jan Pehrke, Zeitschrift STICHWORT BAYER, CBG-Vorstand

Sahra Wagenknecht, Mitglied des Bundestags für Düsseldorf-Süd (ehem. Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Bundestag)

Renate Künast, ehem. Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Sprecherin für Ernährungspolitik der Fraktion B90/GRÜNE im Bundestag)

Gesine Lötzsch, ehem. Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages (stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Bundestag)

Bettina Müller, Powershift

Gaby Weber, Filmemacherin und investigativen Journalistin

Sowie internationale Beiträge ab 13:00 Uhr von

Carrey Gillam, Research Dir. U.S. Right to Know
Carla Poth, Argentinien, Asamblea por la Semilla (Saatgut-Versammlung)
Barry Castleman, USA, Umweltberater / Gutachter
Vandana Shiva, Indien, Wissenschaftlerin und Umweltaktivistin
Sarah Wiener, Österreich, Abgeordnete im Europaparlament (Grüne), Fernseh-Köchin “für mündige Esser”
Bernd Schmitz, Aktion Bäuerliche Landwirtschaft
Judith Düsberger, genet(h)isches Netzwerk - GEN
Dr. Gottfried Arnold, Kinderarzt, CBG-Mitglied
Lalo Botessi, Argentinien, Iriarte Verde (Bio-Genossenschaft)
Bernward Geier, aktivistischer Bio-Landwirt
Jana, Klimaaktivistin
Carlos Vicente, Argentinien

ab 16:00 Uhr – live Statements zum Nachmittag der BAYER-HV

Jan Pehrke, verantwortlicher Redakteur STICHWORT BAYER

Eva Bulling-Schröter, ehem. Vors. Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Bundestags, Kuratoriumsmitglied der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Beiratsmitglied der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)

Jeffrey Smith, USA, Institute for Responsible Technology

Dokumentarfilm „Tödliche Agrikultur“ mit aktuellem Begleitwort zur BAYER-HV von der Filmemacherin und investigativen Journalistin Gaby Weber

Sowie bei langem Verlauf abends ein weiterer live-Block nach Abschluss der BAYER-HV

[Rügemer] Hauptversammlung 2015

CBG Redaktion

Dr. Werner Rügemer, Experte für Steuerflucht und globale Kapitalstrukturen

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

der Geschäftsbericht der Bayer AG für 2014 benennt mit keinem Wort die Eigentümer des Unternehmens. Auf einem Schaubild wird die Verteilung der Eigentümer nach Staaten dargestellt, aber kein einziger wird beim Namen genannt. In anderen Darstellungen ist von regional verteiltem Streubesitz (nach Kontinenten) die Rede, ebenfalls ohne Namen.
Ich frage den Vorstand: warum?
Herrscht hier schlechtes Gewissen, weil man nicht sagen will, wohin der Gewinn geht?
Warum werden die entscheidenden Eigentümer und damit die wichtigsten Gewinner des Unternehmens versteckt?

Aus den Mitteilungen über die Stimmrechte nach Wertpapier-Handelsgesetz §21, Absatz 1 geht hervor, dass die Bayer-Großaktionäre Blackrock, United Bank of Switzerland UBS, Crédit Suisse CS, AXA, Allianz, Capital Group, FMR, Fidelity, FMR undsoweiter zum Teil täglich ihre Stimmrechtsanteile ändern. An keiner Stelle im Geschäftsbericht oder in den sonstigen Veröffentlichungen der Bayer AG wird klar, wie die tatsächliche Zusammensetzung der Aktionäre zu einem bestimmten Stichtag aussieht.
Ich frage den Vorstand: Welchen Grund gibt es für diese Intransparenz?
Ich fordere den Vorstand auf, uns zum Stichtag 31.12.2014 die wichtigsten 100 Aktionäre zu nennen.

Bayer hat 270.000 Aktionäre. Etwa 1.000 unter ihnen verfügen über etwa 90 % der Aktien. Der Finanzinvestor Blackrock ist mit gegenwärtig 6,2 % der größte Einzelaktionär der Bayer AG. Ich greife ihn unter den anderen Großaktionären heraus, um deren Rolle im Unternehmen zu klären: Das Bundesamt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht – Bafin – verhängte im März 2015 gegen Blackrock eine Geldbuße von 3,25 Millionen Euro. Dies ist die bei weitem größte Geldbuße, die die Bafin je verhängt hat. Grund waren zahlreiche und wiederholte Verstöße gegen das Wertpapier-Handelsgesetz. Mitteilungen über gehaltene Stimmrechtsanteile und Finanzinstrumente waren inhaltlich unrichtig und/oder kamen zu spät. Dies betraf, so die Bafin, „eine Vielzahl deutscher Aktienemittenden“.

Ich frage den Vorstand: Hat sich Blackrock auch bei der Bayer AG so verhalten?
Welche Mitteilungen zu welchem Datum und über welche Stimmrechtsanteile und welche Finanzinstrumente waren betroffen?
Welche Folgen hatte und hat dieses rechtswidrige Verhalten für die Bayer AG?
Welche rechtsverbindlichen Vereinbarungen haben Sie mit Blackrock getroffen, um ein solches Verhalten in der Zukunft zu verhindern?

Blackrock hat seine Bayer-Aktien auf mehrere Fondsgesellschaften und Finanzinstrumente verteilt, darunter Blackrock Holdco 4, Blackrock Holdco 6, Blackrock Delaware Holdings, Blackrock Institutional Trust. Diese Gesellschaften halten zum großen Teil dieselben Aktien. Dies wird als „Mehrfach-Zurechnung“ bezeichnet. So verfährt auch die US-Investmentbank Morgan Stanley. Dies ermöglicht Blackrock und anderen, Sicherheiten etwa für Derivate mehrfach zu stellen.
Ich frage den Vorstand: Wie beurteilt der Vorstand die Tatsache, dass das Eigentum von Bayer als Basislager für Spekulationen dient?
Wird dieses Vorgehen mit dem Vorstand abgestimmt?
Wenn nein, warum nicht?
Welche Folgen hat dies für Bayer?

Die juristischen und steuerlichen Standorte dieser Fondstöchter und Finanzinstrumente von Blackrock sind auf Finanzoasen wie Cayman Islands und Jersey verteilt, ebenso wie der Blackrock-Konzern seinen juristischen und Steuersitz in der weltgrößten Finanzoase hat, im US-Staat Delaware. Dieses Verhalten gilt natürlich auch für die anderen bereits genannten Großaktionäre.
Ich frage den Vorstand: Wie beurteilen Sie die Tatsache, dass Blackrock die Steuern auf seine Gewinne Staaten wie Deutschland und USA entzieht, deren Infrastruktur Blackrock als Miteigentümer von Produktionsstätten nutzt, ohne zur Finanzierung und Erhaltung der jeweiligen Infrastruktur beizutragen?

BAYER hat sich am 8.5. und am 9.5.2014 von den Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s bewerten lassen.
Ist dem Vorstand bekannt, dass diese beiden Ratingagenturen durch Falsch- und Gefälligkeitsbewertungen die Finanz-, Banken- und Wirtschaftskrise von 2008 an führender Stelle mitverursacht haben, zum Teil mit kriminellen Methoden, wie der US-Kongress festgestellt hat?
Wie beurteilt der Vorstand dieses Verhalten?
Warum wurden und werden diese Agenturen immer wieder beauftragt?
Wie viel wurde jeweils für diese Ratings bezahlt?

Der Bayer-Großaktionär Blackrock war und ist führender Miteigentümer dieser beiden Ratingagenturen, also sowohl von Standard & Poor’s und von Moody’s.
Ich frage den Vorstand: Ist Ihnen dies bekannt?
Hat Blackrock Sie darüber informiert oder nicht?
Wie beurteilen Sie diesen Interessenkonflikt, wonach der Großaktionär Blackrock zugleich an den Ratings verdient?

Blackrock ist durch die hochdotierte Beratung der US-Regierung und der US-Zentralbank und durch die Miteigentümerschaft in hunderten US-Großunternehmen in die Strategie des Finanzplatzes USA eingebunden und verfolgt eigene globale Ziele.
Ist dem Vorstand bewusst, dass die Interessen des Finanzplatzes USA und der dortigen global tätigen Finanzakteure nicht identisch sind mit den Interessen eines Konzerns in Deutschland und insbesondere den Interessen der 269.000 Kleinaktionäre, der Beschäftigten und der Kommunen der Produktionsstandorte?
Wie geht der Vorstand mit dieser Interessenkollision um?

Der Wirtschaftsprüfer der Bayer AG ist seit Jahren das US-Unternehmen Price Waterhouse Coopers. PWC ist bekanntlich das Wirtschaftsprüfungsunternehmen, das die aggressivsten und meisten Steuerumgehungs-Beihilfen für global agierende Unternehmen und Banken leistet. So leistete PWC zum Beispiel von 2002 bis 2012 insgesamt 343 global agierenden Unternehmen Beihilfe, um Steuern mithilfe fiktiver Kredite, Verschiebung von Lizenzen und steuerlich motivierter Verrechnungspreise auf bis zu einem Prozent zu senken. Dabei kollaborierte PWC mit der winzigen Ein-Mann-Steuerbehörde, die für solche individuell ausgehandelten tax deals in Luxemburg zuständig war.

Dabei wurden insbesondere den USA, Großbritannien, Deutschland und den Niederlande Milliarden Euro an Steuern vorenthalten. Wie beurteilt der Vorstand dieses Verhalten seines Dauer-Wirtschaftsprüfers Price Waterhouse Coopers?
Wann, wofür, in welchem Umfang und mit welchen Folgen haben die Bayer AG selbst und Tochterunternehmen solche Dienste von PWC in Anspruch genommen?

Blackrock-Chef Lawrence Fink erklärte vor einigen Wochen: „Wir müssen die Macht unserer Stimmen nutzen, wir müssen mit Vorstand und Aufsichtsrat reden und manchmal auf grundlegende Veränderungen drängen. Und das tun wir. Das ist unser Job.“
Ich frage den Vorstand: Wann und an welchen Orten außerhalb der Hauptversammlung fanden im Laufe des Jahres 2014 solche Kontakte statt?
Wozu hat Blackrock den Vorstand und den Aufsichtsrat gedrängt?
Hat Blackrock auf den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen in der Kunststoffsparte Bayer MaterialService und dann auf den Verkauf gedrängt?
Auf welche anderen Veränderungen hat Blackrock gedrängt?

www.werner-ruegemer.de

[HV-Protest] Online-Protest BAYER-HV 2020

CBG Redaktion

Die CBG lädt zu verstärktem, gut organisiertem Online-Protest ein. Lasst uns die sozialen Medien am 28.4. und davor für die nötige Konzernkritik in Zeiten der Kontaktsperre nutzen und eine kritische Masse online mobilisieren!

Online-Protestwelle zur BAYER-HV

Internationale Proteste ab dem 23. April: online und vor dem BAYER-Werk in Leverkusen

  • stopBayerMonsanto

Gemeinsam gegen Konzernverbrechen!

„Genetisch manipuliertes Saatgut, erdrückende Monopolpreise im Agrar- und im Pharma-Bereich, globale Umweltvergiftung durch Pestizide wie Glyphosat (Round Up) oder DICAMBA, massive Steuerflucht, gefährliche Giftgas-Pipelines, ungezügelter CO2-Ausstoß, chemische Kriegswaffenproduktion, oder sogar die aktive Mitwirkung beim Holocaust – die Liste ist lang. Der BAYER-Konzern, seine Vorläufer und sein neuester Zukauf Monsanto, sie alle schrecken vor keinem Verbrechen zurück, so lang es Profit bringt!“ so Marius Stelzmann, CBG-Geschäftsführer. Aber die Liste der Kritiker ist umso länger.

Gegen BAYERs-Konzernverbrechen wird es – wie schon seit mehr als 40 Jahren auf den Hauptversammlungen (HV) – auch dieses Jahr wieder ein internationales Protestprogramm geben, auch wenn der Konzernvorstand unter dem Deckmantel eines Pandemie-Notstandsgesetzes vom 30. März 2020 und einer „virtuellen HV“ die bisherigen Frage- und Antwortrechte der AktionärInnen kurzerhand abgeschafft hat, um kritische Stimmen abzuwürgen.

Mehr dazu s.u. (Hintergrund-Infos) sowie im Offenen Brief der CBG und des Dachverbands der kritischen AktionärInnen an den BAYER-Vorstand vom 2. April.

Donnerstag, 23. April, 17 Uhr: Webinar

von Misereor/INKOTA & RLS, Anmelden via Mail an Lena Luig

Freitag, 24 April: FFF online Protest

Fridays for Future: Netzstreik fürs Klima
https://fridaysforfuture.de/netzstreikfursklima/

Samstag, 25. April, 17 Uhr: online march against BAYER & Syngenta

https://www.marchagainstsyngenta.ch/infos-zur-demo/march-2020/

Sonntag, 26. April, 18 Uhr: CBG Live International Panel

  • MyVoiceAgainstCorporateCrime

Online-Podiumsdiskussion im Livestream
hier auf unserer Website,
via Twitter,
und via Facebook

• Jeffrey Smith, USA, Institute for Responsible Technology
• Brad Harris, Betroffener von Glyphosat
• Lena Luig, INKOTA
• Anna Schönberg, AKTION UNTERHOLZ
• Marius Stelzmann, Coordination gegen BAYER-Gefahren
• Falko Schröder, Fridays For Future Leverkusen
• Sarah Wiener, Österreich, Abgeordnete im EP (Grüne), TV-Köchin “für mündige Esser”(Website)

Dienstag, 28. April, 18 Uhr: CBG Live International Protest

  • stopBayerMonsanto

Protest-Aktion
Wir planen eine Corona-sichere Kundgebung mit ausreichend Abstand vor der Konzernzentrale von BAYER. Die entsprechenden Anträge sind gestellt, wir halten euch auf dem Laufenden.

Online-Proteste Livestream
hier auf unserer Website,
via Twitter,
und via Facebook

ganztags ab 9:00 Uhr: Gegen die BAYER-Zensur: Kritische AktionärInnen melden sich mit Fragen an den Vorstand zu Wort | Musikbeiträge: Konstantin Wecker, Gerd Schinkel u.a.| Protestbilder | Dokumentarfilm „Tödliche Agrikultur“ mit aktuellem Begleitwort zur BAYER-HV von der Filmemacherin Gaby Weber | Expertenmeinungen | u.v.a.m. (genaues Programm folgt)

KeyMediaNews: Wir gehen live

Sendezeit 9:30 Uhr live-online-Statement der Coordination gegen BAYER-Gefahren/CBG und online-Auftakt-Kundgebung vor Beginn der BAYER-HV, mit: Dachverband der Kritische AktionärInnen, Block BAYER u.v.m. (genaues Programm folgt)

Sendezeit 12:30 Uhr live-online Kommentar der Coordination gegen BAYER-Gefahren/CBG zu den Reden von Aufsichtsrat und Vorstand auf der zeitgleich stattfindenden BAYER-HV

Sendezeit flexibel live international online Statement des internationalen Protestbündnisses unter dem Motto

  • stopBayerMonsanto zur Bilanz der abgeschlossenen BAYER-HV (Sendezeit richtet sich nach dem Ende der Abstimmungen/Ankündigung im Live International Protest beachten):

Mitmachen – dabei sein!

Sorgt mit Share, Forward & Tweet dafür, dass die Online-Veranstaltung am 26.04 aus den Nähten platzt & dass am Tag der HV der Widerstand im Netz unübersehbar wird: auf eurer Seite, in euren Gruppen, im Messenger und bei BAYER selbst auf den Seiten des Konzerns und des Vorstands! Teilt uns mit, wenn ihr an der online-Protestwelle teilnehmen wollt und Hilfe braucht.

Bringt alle Eure Social Media und E-Mail-Kanäle an den Start. Auch Eure eventuellen Medien- und anderen MultiplikatorInnen-Kontakte, Eure FreundInnen, KollegInnen, Familien etc.

Der Protest wird auch vor den Werkstoren sichtbar sein. Teilt uns bitte mit, ob Ihr am 28.4. in Leverkusen bei unserer Protest-Aktion sein könnt. Über den Verlauf der Kundgebung, die Maßnahmen, die wir zum Schutz vor Corona ergreifen, und den Status der Anmeldung halten wir euch hier auf dem Laufenden!

Kontakt

Ihr erreicht uns unter

Marius Stelzmann (Geschäftsführer, alle Fragen zur Organisation)
mailto:info@CBGnetwork.org
0211 – 33 39 11

Simon Ernst (CBG-Aktionärshotline)
mailto:se@CBGnetwork.org
0211 – 26 11 210

via Twitter,
und via Facebook

Hintergrund-Infos: BAYER-Maulkorb für Konzernkritik

Mittlerweile liegen uns exklusive Informationen von MdB Dr. Carsten Brodesser (CDU) vor, die belegen: Großkonzerne wie BAYER wollen die zunehmenden Proteste auf ihren HVen verboten sehen, mit dem Notstandsgesetz auch die „Regieführung“ zurückholen, demokratische Rechte von Minderheiten-AktionärInnen sind ihnen dabei ein Dorn im Auge.

Fachanwälte bestätigten gegenüber der CBG, dass der BAYER-Vorstand bei seiner HV-Neu-Einberufung vom 6. April die Rechte und Fristen für kleine AktionärInnen zudem „ungewöhnlich stark“ beschnitt und so das Notstandsgesetz „bis zum Maximum“ ausreizte.

Stelzmann dazu: „Dieser antidemokratische Maulkorb ist ja allein mit dem virtuellen Format gar nicht zu begründen. BAYER versucht vielmehr vor der wachsenden Anzahl seiner Kritiker zu fliehen und ihnen unter dem Deckmantel der Notstandsgesetze einen Maulkorb zu verpassen. Diesen ‚Schwindel mit dem Notstand‘ lassen wir aber nicht durchgehen. Es wird breiten Protest gegen den Grundrechteabbau geben, online und - coronagerecht - vor den Werkstoren!“

[Steuer Studie] Presse-Information CBG vom 01.03.21

CBG Redaktion

Der Konzern entzieht dem Staat Milliarden-Beträge

Steuerflüchtling BAYER

Der BAYER-Konzern hat den Finanzbehörden durch seine Steuervermeidungsstrategien Milliarden-Summen vorenthalten. Zu diesem Resultat kommt eine neue Studie der Grünen im Europa-Parlament (zu finden auf der Internetseite der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG): http://www.cbgnetwork.org/7766.html). Zahlte der Leverkusener Multi im Jahr 2010 für seine Gewinne noch 25,6 Prozent Steuern, so sank dieser Satz bis 2019 auf 15,6 Prozent. Der Untersuchung zufolge bezifferten sich die Steuer-Ersparnisse des Unternehmens binnen der letzten zehn Jahre allein in Deutschland auf drei Milliarden Euro. „Der BAYER-Konzern stellt sich in seinen Publikationen als ‚verantwortungsbewusster und verlässlicher Steuerzahler’ dar, der seine ‚Steuern im Einklang mit der Wertschöpfung im jeweiligen Land’ zahlt. Das erweist sich im Licht der jetzt erschienenen Forschungsarbeit als blanker Hohn“, hält Marius Stelzmann von der Coordination gegen BAYER-Gefahren fest.

Von den 488 Gesellschaften des Global Players liegen 66 in Niedrigsteuerländern bzw. Steuer-Oasen. Unter anderem unterhält er Niederlassungen in Panama, Zypern, Luxemburg, Singapur, Irland und den Niederlanden. Auch im US-Bundesstaat Delaware und im bundesdeutschen Steuer-Paradies Monheim ist er präsent.

Mit Hilfe dieser Dependancen betreibt der Agro-Riese das, was BAYER-Chef Werner Baumann einmal „eine veränderte regionale Ergebnis-Verteilung“ nannte. Besonders gerne bedient sich das Management bei solchen Operationen der Niederlande. Die Nutzung von geistigem Eigentum oder Namensrechten in so genannten Patent-Boxen ist dort für unschlagbare fünf Prozent Körperschaftssteuer zu haben. Auf diese Weise können die BAYER-Töchter die Gebühren, die sie etwa für eine ASPIRIN-Lizenz entrichten müssen, steuermindernd geltend machen, während diese in Holland als Einnahmen finanzamt-technisch kaum ins Gewicht fallen. Auch als Standort für eine konzern-interne Bank, die den Teilgesellschaften Geld für Investitionen leiht, eignet sich der Staat. In diesem Fall wirken die für die Kredite zu zahlenden Zinsen steuermindernd, indessen diese in Mijdrecht bei BAYER WOLRD INVESTMENTS B. V. als Zuflüsse den Gewinn nicht groß schmälern.

Dabei kann der Konzern es sich leisten, die verschiedenen Standorte gegeneinander auszuspielen und nach der Devise „Wer bietet weniger“ in einen ruinösen Unterbietungswettbewerb zu treiben. So vereinbarte er jüngst mit seinem Stammsitz Leverkusen einen Deal. Die Stadt erklärte sich gegen die Zusicherung BAYERs, Gewinne aus Schönefeld rückzuverlagern, zu einer Senkung der Gewerbesteuern bereit. Die Nachbar-Gemeinden reagierten empört. „Ich bin erschüttert, dass Steuerdumping Schule macht“, sagte Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld. Der Kölner CDU-Chef Bernd Petelkau kritisierte das Vorgehen Leverkusens derweil als „Verdrängungswettbewerb kleinerer Kommunen zu Lasten der Metropolen“ und Burscheids Bürgermeister Stefan Caplan warnte: „Wenn das alle so machen, dann gibt es in NRW noch weniger Steuern und unser ganzes System wird untergraben.“

Hand an dieses System legte der BAYER-Konzern schon kurz vor der Jahrtausend-Wende. 1999 wechselte sein Finanzchef Heribert Zitzelsberger als Staatssekretär ins Finanzministerium und konzipierte eine Unternehmenssteuer-„Reform“. „Wir haben mit Herrn Zitzelsberger unseren besten Mann entsandt und davon aus, dass er in unserem Sinn tätig wird“, so der damalige Vorstandsvorsitzende Manfred Schneider auf entsprechende Enthüllungen der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG). Und er sollte sich nicht täuschen. „Keinem der Berliner Großkopfeten hat die deutsche Großindustrie so viel Wohltaten zu verdanken wie Heribert Zitzelsberger“, konstatierte die Berliner Zeitung einmal.

„Die Studie der Grünen zeigt, dass BAYER dem Gemeinwesen durch seine Steuer-Tricks Unsummen entzieht. Die Politik muss diesem Treiben sofort ein Ende setzen“, fordert Stelzmann abschließend.

Pressekontakt:

Jan Pehrke 0211/30 58 49

Zur Studie finden Sie hier

[BAYER-HV morgen] Glyphosat, Agent Orange, Steuerflucht BAYER muss sich stellen!

CBG Redaktion

Achtung: Alle Termine am Ende der PE

O-Töne, Redebeiträge, Gegenanträge & Termine zur BAYER-Aktionärshauptversammlung

Seit fast 40 Jahren steht die BAYER-Aktionärshauptversammlung Jahr für Jahr im Zeichen massiver nationaler und internationaler Kritik wegen der Verbrechen gegen Mensch und Umwelt, die der Konzern anhaltend im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit begeht.

Auch für morgen haben wieder Hunderte von Aktionär*innen der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) ihre Stimmrechte übertragen. NGOs aus aller Welt haben sich zu den Protesten angekündigt. Zahlreiche Redebeiträge und Gegenanträge wurden im Rahmen der Tagesordnung angemeldet.

Im Vorfeld bereits musste der BAYER-Konzern die Gegenanträge und zahlreiche Video-Statements, die morgen auf der HV gehalten werden, online stellen.

Statements

Die Statements finden Sie hier auf der BAYER Seite

Gegenanträge

Die Gegenanträge finden Sie hier

In Reden und Gegenanträgen der Kritiker*innen geht es um die weltweite Vergiftung von Mensch und Umwelt mit GLYPHOSAT, um den Prozess gegen BAYER in Paris wegen der AGENT ORANGE Verbrechen während des Vietnamkriegs, um Steuerverbrechen im großen Spiel, um Pharma-Verbrechen u.v.a.m.

Nachdem die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) als Vertreterin Zehntausender BAYER-Aktien dem Vorstand- und Aufsichtsrat wegen der andauernden Glyphosat-Verbrechen mit mehreren Gegenanträgen (siehe www.BAYER.de) die Entlastung verweigert, hat sich inzwischen mit der DEKA ein Großaktionär ebenfalls zur Nicht-Entlastung entschlossen.

Die Kritik an dem Versuch des BAYER-Konzerns, die Rechte der (Klein)Aktionär*innen im Rahmen der virtuellen Hauptversammlung zu beschneiden, reißt nicht ab. Neben dem Dachverband der Kritischen Aktionäre haben sich bereits mehrere andere Aktionärsvereinigungen und zivilgesellschaftliche Organisationen dieser Kritik angeschlossen.

Axel Köhler-Schnura, Mitglied des Vorstands der CBG seit der Gründung im Jahr 1978, zur morgigen BAYER-HV: „Auch 2021 gibt es keine Ruhe für BAYER. Die Flucht des BAYER-Konzerns ins Internet kann nicht verhindern, dass die Kehrseiten der Bilanz – Verbrechen gegen Mensch und Umwelt in aller Welt – auch morgen wieder unüberhörbar zur Sprache gebracht werden. Vor der Konzern-Zentrale in Leverkusen wird demonstriert, in der Internet-HV des Konzerns sind die Beiträge und Gegenanträge der Kritiker*innen präsent und den ganzen Tag über läuft parallel zur HV ein internationaler Protest-Livestream der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG). Es bleibt dabei: BAYER ist eine Gefahr für die Weltbevölkerung und den Planeten. Der Konzern muss endlich unter demokratische Kontrolle gestellt werden.“

Hier Beispiele der O-Töne
komplett zu sehen und zu hören auf der BAYER-Webseite

Wiebke Beushausen – Entwicklungspolitisches INKOTA Netzwerk

Mit dem Verkauf von Pestizidprodukten, die in der EU aufgrund ihrer Gefährlichkeit nicht genehmigt oder sogar verboten sind werden menschenrechtliche Sorgfaltspflichten verletzt – oder anders gesagt: Die Gefährdung von Menschenleben wird bewusst in Kauf genommen.

Tú Qùynh-nhu Nguyen – Collectif Vietnam-Dioxine

Will der BAYER Vorstand endlich Verantwortung übernehmen und einer gerechten Entschädigung aller Geschädigten von Agent Orange nachkommen? Zu dieser Verantwortung gehört auch die Öffnung der Akten! Will der BAYER Vorstand endlich alle internen Dokumente von MONSANTO und BAYER zu dem Gemeinschaftsunternehmen und der Produktion von Agent Orange der kritischen Öffentlichkeit zugänglich machen? Und will der BAYER Vorstand zu einer juristischen Aufarbeitung beitragen?

Peter Clausing – Pestizidaktionsnetzwerk (PAN)

Moralische Bedenken bezügliche einer Schädigung der Gesundheit von Menschen durch Pestizide die in Europa schon lange verboten sind, im globalen Süden aber erst jetzt von BAYER vom Markt genommen wurden, die im globalen Süden noch viel stärker gefährdet ist als bei uns, spielten offenbar keine Rolle.

Andre Sommer – Vorstand Netzwerk Duogynon

Wir waren 2010 gegen BAYER vor Gericht haben aber verloren, weil BAYER die Einrede der Verjährung benutzt hat für uns verjährt die Sache aber nie. Die Behinderungen bleiben.

Wann wird die Firma BAYER endlich soziale Verantwortung übernehmen und den Menschen helfen?

Bettina Müller – Power Shift

In Argentinien beispielsweise liegt die Zahl der an Krebserkrankten Menschen in Dörfern, die aus der Luft mit Glyphosat und Co. besprüht werden viermal über dem Landesdurchschnitt. Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen, Kinder die mit Genmutationen auf die Welt kommen sind nur einige der seit Jahren bekannten Folgen der BAYER Pestizide.

Das ist ein perfides Geschäft mit der Gesundheit und dem Leben der Menschen in Südamerika. Ich fordere Sie dazu auf: Stoppen Sie dieses giftige Geschäft. Stoppen Sie die Produktion und den Export hochgefährlicher Pestizide und übernehmen Sie endlich Verantwortung dafür, was Ihre Produkte in den Ländern des globalen Südens anrichten.

Susan Tabbach - Risikopille Initiative Thrombosegeschädigte

Sind Ihnen Zusammenhänge bekannt, zwischen der Einnahme von Antibabypillen aus Ihrem Haus und auftretenden Thrombosen nach Impfungen? Wie hoch ist die Summe der bisher in den USA geleisteten außergerichtlichen Entschädigungszahlungen wegen Ihrer Drospyrinonhaltigen Pillen? Wie viele Klagen aufgrund dieser Antibabypillen sind in den USA und weltweit noch anhängig? Wie viele Klagen auf Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld sind derzeit in Deutschland gegen BAYER wegen Ihrer Antibabypillen anhängig? Wie viel Geld hat BAYER in diesem Geschäftsjahr für Entschädigungszahlungen zurückgestellt?

Marius Stelzmann – Geschäftsführer Coordination gegen BAYER Gefahren (CBG)

Es hat knapp ein halbes Jahrhundert bis nach dem Ende des Vietnamkriegs gedauert. In Frankreich hat nun ein Prozess begonnen der die Verantwortung von MONSANTO für die Produktion von Agent Orange aufarbeiten soll. Der Vorstand von BAYER versucht die Aufarbeitung zu behindern.

Brigitte Hincha-Weisel – Vorstand CBG

In einer Studie der Uni Koblenz-Landau wird bestätigt dass sich die Samenbildung von Blumen und Kräutern an Feldrändern durch Glyphosateinsatz so stark verringert hat, dass bestimmte Pflanzenarten ganz verschwunden sind. Der Vorstand der Coordination fordert ein umgehendes Verbot von Glyphosat und anderer Pflanzenschutzmittel . Wir kämpfen für den Erhalt einer intakten Umwelt. Der BAYER Konzern handelt verantwortungslos, ja skrupellos, wenn kritische Studien immer wieder geleugnet und gegenteiliges behauptet wird.

Jan Pehrke - Journalist, Vorstand CBG

Glyphosat ist nicht nur für die menschliche Gesundheit eine Bedrohung, sondern auch für das Klima. Seine Herstellung ist nämlich unglaublich energieintensiv und wirkt sich dementsprechend schlecht auf BAYERs Umweltbilanz aus. BAYER hat im Geschäftsjahr 2020 nicht weniger als 3,6 Millionen Tonnen CO² ausgestoßen.

Und auch in Sachen gesetzlicher Verantwortung fällt die BAYER Bilanz desaströs aus. Nach einer Studie der GRÜNEN im Europaparlament hat BAYER es geschafft dem Gemeinwesen in den letzten Jahren durch kreative Buchführung nicht weniger als 3 Milliarden Euro zu entziehen. Der Vorstand deckt diese Praxis, will sich aber selbst eine Gehaltserhöhung von 20% genehmigen lassen. Das ist eine Unverschämtheit!

Sascha Gabizon – Internationale Direktorin WECF (Women engange for a Common Future)

Sie und ich, Ihre und meine Kinder und Enkelinnen nehmen diese Schadstoffe Hormongifte täglich auf, meist ohne es zu wissen. Wir (WECF, PAN Hay Support) fordern deswegen heute: BAYER muss aufhören jetzige und künftige Generationen zu gefährden! Sie müssen endlich Verantwortung übernehmen!

Simon Ernst – Vorstand CBG

Der Chemiekonzern BAYER, oder richtigerweise BAYER-MONSANTO, ist eine Gefahr für die Weltgesellschaft. In mehr als 150 Ländern verkauft er das giftige Pestizid Glyphosat. Es lässt Insekten und Vögel massenweise sterben und zerstört die Böden.

Profit kann nicht das Prinzip sein, nachdem die Ernährung und Landwirtschaft sich zu organisieren hat. Weder hierzulande noch weltweit!

+++Infos/Pressekontakt +++

cbgnetwork.org/HV

info@cbgnetwork.org
0211/33 39 11

Presseschau

CBG Redaktion

Auch dieses Jahr gab es einige Berichte in der Presse über die BAYER HV 2021 und unsere Gegenproteste.

28.04.2021 Giftige Geschäfte: Chemieriese Bayer muss Milliarden zurückstellen. Opfer fordern Entschädigung wegen Schäden durch Glyphosat und »Agent Orange« junge welt von Bernd Müller

27.04.2021 Virtuelle Aktionärsshow: Kritik war auf der Hauptversammlung der Bayer AG kaum hörbar nd von Haidy Damm

27.04.2021 Sarah Wiener: „Wir brauchen ein Glyphosat-Totalverbot“ boerse-express.com

27.04.2021 Bayer-Konzern: Zwischen Impfstoff und Gen-Food tagesschau von Michael Heussen

27.04.2021 Bayer-Aktie: Es könnte kaum schlimmer aussehen! finanztrends.de von Andreas Göttling-Daxenbichler

27.04.2021 Monsanto-Klagen: Bayer gibt Rekordverlust bekannt Informationsdienst Gentechnik

Unsere Pressemitteilungen

26.April 2021 BAYER-HV morgen: Glyphosat, Agent Orange, Steuerflucht BAYER muss sich stellen!

25.April 2021 Nur noch zwei Tage bis zu den Protesten anlässlich der BAYER-HV

[Artikel Aktien] Hauptversammlung 2004

CBG Redaktion

Die Seifenblase von der Aktionärsdemokratie

Macht und Machtlosigkeit bei BAYER

von Axel Köhler-Schnura

Es ist die pure Nötigung. Die Berichterstattung über Aktienkurse ist ohne jeden Bezug zu den Alltagssorgen der breiten Bevölkerung, aber keine Nachrichtensendung, in der nicht noch die kleinste Kursschwankung gewürdigt werden. Selbst die Tagesschau, Klassiker aller Fernsehnachrichten, mutiert zur Börsen-Sendung. Ungeachtet aller Gefahren durch Kriege, Wirtschaftskrisen und Börsencrash werden so immer mehr Menschen gelockt und stecken ihre mühsam ersparten Euros in Aktien. Ganze Kegelclubs wandeln sich zu (Klein-) Aktionärsvereinigungen.

BAYER profitiert vom Börsenfieber
Von dem derart losgetretenen Börsenfieber profitiert auch die BAYER AG und ist mit ihrer Aktie breit in die Haushalte von Otto Normalverbraucher vorgedrungen. Zählte die Muttergesellschaft des BAYER-Konzerns im Jahr 1993 noch 295.000 AktionärInnen, so waren es sechs Jahre später im Jahr 2001 fast doppelt so viele: 496.000 Personen, Firmen und Institutionen besitzen heute 730 Millionen BAYER-Aktien und stellen das Grundkapital des BAYER-Konzerns in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Jede der nennwertlosen BAYER-Aktien hat damit einen Wert von 2,56 Euro.

Den größten Anteil an den BAYER-AktionärInnen stellen mit ca. 93 Prozent die Privatpersonen. Sie halten jedoch lediglich 24,0 Prozent des Kapitals, also gerade einmal 0,9 Milliarden Mark des Grundkapitals. Und von diesen 465.000 privaten AnteilseignerInnen haben wiederum 92 Prozent maximal 600 Aktien im Depot. 427.000 BAYER-AktionärInnen halten also Depots mit einem Nennwert von maximal 1.536 Euro. Damit besteht die große Masse der BAYER-AktionärInnen aus Mini- und KleinstaktionärInnen.

Die Machtlosigkeit von Otto Normalaktionär
In krassem Gegensatz zu dem hohen Anteil der PrivataktionärInnen an der Gesamtzahl aller BesitzerInnen von BAYER-Aktien stehen deren Einflussmöglichkeiten. Sie gehen defacto gegen Null.

Konkret sieht es so aus, dass 465.000 PrivataktionärInnen zusammen gerade einmal 24 Prozent des Kapitals halten. Es ist jedoch noch zwischen GroßaktionärInnen und KleinaktionärInnen zu unterscheiden. Werden die Groß- und GrößtaktionärInnen aussortiert, so muss davon ausgegangen werden, dass etwa 450.000 AnteilseignerInnen gerade einmal ca. 5 Prozent des Kapitals repräsentieren, mithin also 95 Prozent des Kapitals bei ca. 10 Prozent aller AktionärInnen liegen. Hier ist übrigens auch Schluss mit der Informationsfreudigkeit des BAYER- Konzerns. Es gibt keine gesicherten Informationen, die Angaben beruhen auf Schätzungen.

Der Einfluss der Klein- und KleinstaktionärInnen wird zusätzlich noch dadurch auf die 2-bis 3-Prozent-Grenze runtergedrückt, weil sie ihre Aktien in aller Regel nicht selbst vertreten, sondern sich über die Bank vertreten lassen, bei der sie ihre Aktien im Depot halten. Damit schmälern sie ihre Macht weiter bzw. stärken die Macht der Banken.

Die Macht der GroßaktionärInnen
76 Prozent, also mehr als Dreiviertel des Kapitals, befinden sich bei 31.000 Banken, Investmentgesellschaften und anderen institutionellen Anlegern. Hinzu kommen die bereits erwähnten privaten Groß- und GrößtaktionärInnen. Insbesondere jene, die zum erlauchten Kreis der Multi-Milliardäre gehören, die die Wirtschaft der Welt regieren. Diese treten allerdings in aller Regel nicht offen in Erscheinung. Sie verstecken sich doppelt und dreifach getarnt im Bereich der institutionellen AnlegerInnen.

Aufgrund eigenen Besitzes halten 2.276 Banken und Versicherungen bei BAYER 55 Prozent aller BAYER-Aktien. Zu ihrer Macht hinzu addieren sich die 12 Prozent, die mehrere Tausend Investmentgesellschaften halten. Oftmals sind die Investmentgesellschaften direkte Töchter der Banken. Die 2,9 Prozent, die 6.853 Anleger aus Industrie und Handel halten bzw. die 5,5 Prozent, die bei 14.537 nicht näher spezifizierten „Sonstigen“ liegen, fallen da bereits kaum noch ins Gewicht.

Und hinzu kommt noch das Depotstimmrecht. Es sorgt dafür, dass alleine die DRESDNER BANK im Rahmen der Hauptversammlung 30 und mehr Prozent aller BAYER-Aktien vertritt und die DEUTSCHE BANK z.B. weitere 17 Prozent. Damit vertreten diese beiden Banken fast 50 Prozent aller Aktien, wobei die DEUTSCHE BANK die meisten inländischen Aktion hält.

Wenn es also auf den ersten Blick so aussieht, als befände sich das BAYER-Kapital von 3,6 Milliarden Mark in breitem Streubesitz, so ist das nicht der Fall. Viele Hunderttausend AktionärInnen besitzen so gut wie nichts, einige wenige GroßaktionärInnen und GrößtaktionäreInnen besitzen nahezu alles. Es kann davon ausgegangen werden, das eine Zahl von lediglich ca. 5.000 AktionärInnen 80 und mehr Prozent des Kapitals besitzen.

Immer mehr Stimmrechte an KritikerInnen
Einziges Gegengewicht zur Macht der Banken und Großaktionäre bilden die KleinaktionärInnen, die sich von der COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG) und dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre vertreten lassen. Seit 1982 sammeln diese beiden Organisationen die kritische Kleinaktionärsopposition und bieten Banken und BAYER-Management gleichermaßen die Stirn. Vor dem Hintergrund der Mehrheitsverhältnisse bringen sie auf den Hauptversammlungen zwar lediglich verschwindende Prozente aller Stimmen auf, werden jedoch von erheblichen Teilen aller anwesenden Klein-AktionärInnen unterstützt. Bei der diesjährigen Hauptversammlung muss sogar bei ca. 3,0 Millionen Gegenstimmen und weiteren ca. 0,8 Mio. Enthaltungen davon ausgegangen werden, dass die überwältigende Mehrheit aller anwesenden AktionärInnen mit den KritikerInnen stimmte. ein klares Votum der KleinaktionärInnen für Umweltschutz, soziale Sicherung und Menschenrechte. Die CBG wird alles daran setzen, die Zahl der Gegenstimmen weiter zu erhöhen und bittet alle AktionärInnen, ihre Stimmrechte nicht den Banken zu überlassen, sondern diese an die CIOORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN zu übertragen. Dazu ist nicht viel zu erledigen. Ein Brief an die CBG reicht aus und alles Notwendige wird in die Wege geleitet.

von Dipl. Kfm. Axel Köhler-Schnura, Fon 0211 - 26 11 210, Fax 0211 - 26 11 220

Unanständig: 107 Prozent Gewinn

Dividende, Nennwert und Börsenwert

Mit einem errechneten Nennwert von 2,56 Euro haben die eigentlich nennwertlosen BAYER-Aktien einen Gesamtwert von 1,9 Milliarden Euro. Dies ist der Betrag, der in der BAYER-Bilanz als Grundkapital ausgewiesen ist. Auf ihn beziehen sich die realisierten und die ausgeschütteten Gewinne des Konzerns. Im Jahr 2004 waren dies 0,50 Cent ausgeschütteter Gewinn je Aktie, also satte ca. 20 Prozent Kapitalrendite.

BAYER-Aufsichtsratschef Dr. Manfred Schneider bekannte einmal: „Wir sind auf Profit aus, das ist unser Job!“ Zwar sind die Gewinnzahlen in 2004 mit ca. 350 Mio. Euro nicht so gigantisch wie in den Vorjahren, liegen aber immer noch bei 18,4 Prozent des Grundkapitals. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Konzern sich diesmal vorsätzlich arm gerechnet hat. Es ging darum, das Verhältnis Grundkapital zu Bilanzsumme zu verbessern, um so den Kurswert der Aktie anzufeuern und den Konzern zugleich gegen feindliche Übernahmen zu stärken. Zusätzlicher Effekt natürlich sind erhebliche Steuergewinne aufgrund der hohen Sonderabschreibungen.

An diesen Gewinnbewertungen ändert sich auch nichts dadurch, dass der Kurswert der BAYER-Aktie bei ca. 26 Euro liegt. Vielfach wird die Dividende ins Verhältnis zum Kurswert gesetzt, und da machen sich die 0,50 Euro natürlich nicht so glänzend. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese sogenannte Kursrendite ein falsches Bild vermittelt und hohe Kursrenditen Ausdruck von Profitgier sind. Die Differenz zwischen Nenn- und Kurswert ergibt sich nämlich lediglich aufgrund des Handels der Aktie an der Börse und ist mithin also der Eintrittspreis in das Reich der AktienspekulantInnen. Der Kurswert ist vom Nennwert völlig losgelöst und verschafft den AktionärInnen bei Kauf und Verkauf der Aktien zusätzliche Gewinn- und auch Verlustmöglichkeiten.

Kritische BAYER-AktionärInnen
Als 1982 das erste Mal KritikerInnen auf der Aktionärsversammlung des Chemie-Giganten aus Leverkusen das Wort ergriffen, hörten ihnen gerade einmal 1.200 verblüffte AktionärInnen zu. Was ihnen da, teilweise von weither angereisten Zeugen des tatsächlichen Geschehens, zu Gehör gebracht wurde, sprengte ihr Vorstellungsvermögen. Da änderte es auch nichts, dass Vorstand und Aufsichtsrat alles in immer gleichlautender Formulierung als „ohne jede Grundlage“ von sich wiesen. Es ging um haarsträubende Fälle von Umweltverseuchung, Menschenrechtsverletzungen, Gefährdung menschlicher Gesundheit und Todesfälle aufgrund gefährlicher Produkte und Produktionen, Ausbeutung und Sozialabbau - kurzum um die hässliche Kehrseite der Gewinn- und Umsatzmilliarden. „Wenn das alles stimmt, was hier vorgetragen wird, dann sitzen da nur lauter Gangster!“ rief ein fassungsloser Aktionärsvertreter und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die BAYER-Vorstandsriege.

In den folgenden Jahren erhöhte sich die Zuhörerschaft kontinuierlich. Bis schließlich weit mehr als 25.000 AktionärInnen nach Köln anreisten, um die bis dahin noch nie dagewesene Schelte des BAYER- Managements live mitzuerleben. Ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte deutscher Aktiengesellschaften. Der TAGESSPIEGEL / Berlin brachte es so auf den Punkt: „Jahr für Jahr meldet sich auf der Hauptversammlung der Leverkusener BAYER AG die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN zu Wort. Die bestorganisierte Kritikergruppe liefert einen Alternativen Geschäftsbericht.“

BAYER reagierte. Zunächst versuchte sich der Konzern in Abschreckung. Er gründete die Initiative „Malocher gegen Schmarotzer“ und ließ in propere weiße Overalls gekleidete Werkschutzleute vor der Aktionärshauptversammlung agitieren. Das ging voll daneben, denn die anreisenden AktionärInnen erkannten nicht in den KritikerInnen die „Schmarotzer“, sondern fühlten sich selbst verunglimpft und feuerten den verkappten Malochern der BAYER-Propaganda-Abteilung die Flugblätter erbost vor die Füße. BAYER lernte, strich die „Schmarotzer“, nannte seine Abschreckungstruppe fürderhin „Die Malocher“ und stellte ihr Werkschutzleute mit selbstgebastelten DKP-Fahnen zur Seite. Auf diese Weise sollte bei den AktionärInnen Sympathie für die BAYER- freundlichen Blumen verteilenden „Malocher“ und Antipathie gegenüber den „kommunistischen“ KritikerInnen erzeugt werden. Doch auch diesmal blieben die gewünschten Effekte aus, die AktionärInnen begriffen alles nur als weitere Belebung ansonsten stinklangweiliger Hauptversammlungsroutinen.

Also griff der Chemie-Gigant zu drastischeren Mitteln. Er kürzte die Versorgung der AktionärInnen, die immerhin einen ganzen langen Tag in der stickigen Luft der Kölner Messehallen ausharren müssen, auf ein Minimum. Auf streng rationierte Marken gab es abstoßende in Plastik verpackte Papp-Sandwiches und Getränke. War es früher selbstverständlich, dass die AktionärInnen, die ja immerhin das Geld für den Betrieb gaben, mit Filmen der BAYER-Tochter AGFA und mit Kosmetika aus eigener Produktion beschert wurden, so wurden jetzt diese Aktionärspräsente ersatzlos gestrichen. Und auch die Eintrittskarten für die Hauptversammlung wurden am Rande der Legalität beschränkt. Stehen jedem Aktionär für jede seiner Aktien eine Eintrittskarte zu, so wurde jetzt nur noch eine Eintrittskarte je Depot ausgegeben.

Insgesamt gelang es dem Konzern so, die Zahl der anreisenden AktionärInnen auf ca. 6.000 herunter zu drücken, doch dabei blieb es. Seit nunmehr18 Jahren muss der Konzern es sich gefallen lassen, dass auf seiner Hauptversammlung die Hauptthemen nicht Gewinn und Dividende, sondern Umweltverbrechen, Produktionsgefahren, Menschenrechtsverletzungen und Sozialabbau sind.

BAYER befindet sich in deutscher Hand
Ist BAYER ein multinationaler Konzern, so befindet sich der Konzern doch überwiegend im Besitz deutscher AktionärInnen. Im Ausland werden lediglich 44 Prozent des Kapitals gehalten. Dabei führt Großbritannien mit 12 Prozent, gefolgt von den USA mit 9 Prozent, der Schweiz mit 8 Prozent, Luxemburg mit 4 Prozent und den Niederlanden mit 3 Prozent. Dabei sind die hohen Anteile der Schweiz und von Luxemburg sicherlich zu großen Teilen der Steuerflucht privater und institutioneller Großaktionäre aus Deutschland geschuldet, was den deutschen Anteil weiter stärkt.

Die Bosse greifen in die Kasse
Bei BAYER gibt es für Belegschaftsangehörige drei Aktienerwerbs- Programme. Da ist zunächst für die einfachen Belegschaftsangehörigen (BAYER-Deutsch: „Tarifmitarbeiter und leitende Kräfte der unteren Ebenen“) das „Aktienbeteiligungsprogramm“. Unter bestimmten Voraussetzungen können BAYER-MitarbeiterInnen zu vergünstigten Bedingungen oder im Ausgleich als Prämienleistung Aktien erwerben. Über diese Anteile können sie allerdings nicht frei verfügen, es gelten sehr restriktive Bedingungen für den Verkauf dieser Papiere.

Anders bei den „oberen Führungskräften“. Ihnen werden BAYER-Aktien im Rahmen eines „Aktien-Incentive-Programms“ gratis und zur freien Verfügung zugewiesen. „Sofern bestimmte Erfolgs- und Haltekriterien erfüllt werden“, über die sich der Leiter des BAYER-Ressorts Corporate Investor Relations, Dr. Alexander Rosar, nicht weiter äußert.

Die BAYER-Bosse schließlich (BAYER-Deutsch: „Mitarbeitergruppe der höchsten Vertragsstufe“) können sich ungehindert im Rahmen eines sogenannten „Aktien-Options-Programms“ bedienen. Hier weisen sich die Herren (Damen gibt es in der BAYER-Vorstandsriege nicht) z.B. im Rahmen von Neu-Emissionen ganze Kontingente „junger Aktien“ zum weit unter Börsenkurs liegenden Vorzugspreisen per Beschluss selbst zu. Dies kommt einem legalen Griff in die Kasse gleich.

Vor dem Hintergrund dieser Aktien-Programme für das Management wird deutlich, dass der „einfache“ Belegschaftsaktionär mit Sicherheit erheblich weniger Aktien im Depot hat, als die von BAYER gemeldeten durchschnittlich von 311 Aktien je Mitarbeiterdepot. Und der Vorstandsvorsitzende, Dr. Wenning, nennt mit Garantie ein Vielfaches dieses Durchschnitts sein Eigen.

Die BelegschaftsaktionärInnen
Zu dieser Gruppe der PrivataktionärInnen gehören auch rd. 50.000 bundesdeutsche Beschäftigte von BAYER-Werken und Tochter- Unternehmen. Diese BelegschaftsaktionärInnen halten 2,1 Prozent des Gesamtkapitals. In jedem dieser Mitarbeiterdepots, die bei COMMERZBANK, DEUTSCHE BANK und der SPARKASSE Leverkusen geführt werden, liegen durchschnittlich 311 Aktien im Wert von gerade einmal ca. 800 Euro. Damit finanzieren die Beschäftigten den Konzern zwar mit 39,9 Mio. Euro, gehören aber grundsätzlich zu den Mini-AktionärInnen. Ausländischen MitarbeiterInnen werden laut dem Chef des BAYER-Ressorts Corporate Investor Relations, Dr. Alexander Rosar, grundsätzlich keine Belegschaftsaktien angeboten.

[Unterschriften] Steuerflucht stoppen!

CBG Redaktion

Hiermit fordere ich eine Beendigung der Steuerflucht multinationaler Konzerne. Hierfür benötigen wir die EU-weite Einführung einer länderspezifischen Berichterstattung („country by country reporting“), ein EU-weit einheitliches System zur Körperschaftssteuer-Bemessung und ein öffentlich einsehbares Steuer-Register.

[contact-form-7 id="13930" title="generisch kontakt"]

[BAYER HV 2016] Hauptversammlung 2016

CBG Redaktion

Jetzt Mitmachen: Protestaktion zur BAYER-Hauptversammlung

=> Samstag 23. April, 14.00 Uhr, Alte Feuerwache Köln (Raum 4, Steigeturm)

Seit 35 Jahren steht die Hauptversammlung der BAYER AG im Zeichen heftiger Proteste. Zusammen mit Umweltorganisationen und Geschädigten prangert die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) die Schattenseiten der Konzern-Profite an. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Steuerflucht multinationaler Unternehmen, der Verkauf von gentechnisch verändertem Saatgut, das Marketing von BAYER in Schulen und Kindergärten sowie gefährliche BAYER-Pestizide.

Bei der Protestaktion benötigen wir Unterstützung! Jede/r kann mitmachen. Wir brauchen Hilfe beim Verteilen von Flugblättern, Fotografieren, Öffentlichkeitsarbeit, der Verlesung der Reden, Übersetzungen etc.

Alle InteressentInnen laden wir zu zwei Vorbereitungstreffen in Köln ein. Es nehmen Axel Köhler-Schnura und Philipp Mimkes vom Vorstand der CBG sowie weitere AktivistInnen teil.

Samstag, 2. + 23. April, 14.00 Uhr
Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, Köln
Eintritt frei

Die Aktionen zur Hauptversammlung finden am Freitag, 29. April ab 8.00 Uhr vor und in den Kölner Messehallen statt (Eingang Messehalle Nord).

Wer nicht zum Vorbereitungstreffen kommen kann, aber an den Aktionen teilnehmen möchte, bitte melden (mit vollständiger Postanschrift).

Für Umweltschutz und sichere Arbeitsplätze bei BAYER – weltweit! Für umwelt- und menschenverträgliche Produkte und Arbeitsplätze.

Neben ehrenamtlicher Hilfe brauchen wir für die Aktionen Geld. Spenden bitte an:
EthikBank 31 99 991
BLZ 830 944 95
IBAN (International Bank Account Number): DE94 830 944 95 000 31 99 991
BIC (Bank International Code): GENODEF1ETK
Online-Spenden aus dem In- und Ausland sind über PayPal auf unserer Internetseite möglich (www.cbgnetwork.org).

[Redebeiträge] Hauptversammlung 2016

CBG Redaktion

Kritische Redebeiträge in der Hauptversammlung der BAYER AG am 29. April 2016:

=> Jan Pehrke (CBG): Entlassungen bei BAYER

=> Redebeitrag von Axel Köhler-Schnura

=> Philipp Mimkes (CBG): Steuerflucht und BAYER Propaganda in KITA´s

=> Dr. Jan Salzmann (MEZIS):Risiken von Testosteron-Präparaten

=> Christoph Then (testbiotech): GenSoja von BAYER

=> Christian Schliemann, ECCHR: gefährliche BAYER-Pestizide in Indien

=> Mani Prakash (Anwältin Bombay/Indien), ECCHR: gefährliche BAYER-Pestizide in Indien

=> Helmut Hesse (Gutachter) zur Deponie Dhünnaue (Leverkusen)

=> Corinna Hölzel, BUND: Bienensterben durch Pestizide

=> Andre Sommer: Fehlbildungen durch Duogynon

=> Christin Berndt (Risiko Pille): gefährliche Antibaby-Pillen

=> Stephan Schickentanz: gefährliche Antibaby-Pillen

=> Dieter Donner (BUND): Kritik an CO-Pipeline

=> Dr Gottfried Arnold (Kinderarzt): Kritik an CO-Pipeline

=> Gemma Lopez: Sterilisationspräparat Essure

=> Angelica del Valle: Sterilisationspräparat Essure

=> Michael Slaby (Mellifera): Bienensterben durch Pestizide

=> Annette Seehaus-Arnold (Imkerin): Bienensterben durch Pestizide

=> Christoph Koch, Erwerbsimkerbund: Bienensterben durch Pestizide

=> Sibylle Arians: Risiken von BAYER-Präparaten