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Kampagne gegen Kinderarbeit

CBG Redaktion

Kinderarbeit im indischen Baumwoll-Anbau

Bayer, Monsanto und Unilever in der Kritik

Eine Studie der Indischen MV Foundation enthüllt, dass große Saatgut-Konzerne in Indien von Kinderarbeit profitieren. Auf der Anklagebank sitzen Firmen wie Monsanto, Unilever, Bayer und Syngenta. Bis zu 400.000 Kinder arbeiten in Zuliefer-Betrieben, die für die Multis Baumwoll-Saatgut produzieren.

Die Kinder brechen für die Arbeit ihre Schulausbildung ab. Viele befinden sich in Schuld-Knechtschaft, um Darlehen abzuarbeiten. Ihr Tageslohn für eine 12 Stunden-Schicht liegt bei rund 50 Cent.

Die Saatgut-Unternehmen nehmen auf den Farmen mehrmals pro Jahr Kontrollen vor und sind daher mit den Produktionsbedingungen und dem massenhaften Einsatz von Kindern vertraut. Es wäre für sie ein Leichtes, durch die Zahlung höherer Abnahme-Preise sowie ein vertragliches Verbot von Kinderarbeit und diesbezüglichen Kontrollen das Problem zu lösen. Ernsthafte Initiativen sind bislang aber ausgeblieben.

Die Studie „Kinderarbeit im indischen Baumwollanbau – die Rolle multinationaler Saatgut-Konzerne“ wird in Deutschland gemeinsam von der Coordination gegen BAYER-Gefahren, der deutschen Sektion des Global March Against Child Labour und dem India Committee of the Netherlands herausgegeben.

Friedensnobelpreis: CBG gratuliert Kailash Satyarthi

Juli 2013 Studie zeigt: Kampagne langfristig erfolgreich

Februar 2012 Die Financial Times berichtet über den Erfolg der Kampagne

September 2010 Kampagne weitgehend erfolgreich / BAYER schönt die Geschichte

Sommer 2007: Bayer AG profitiert weiter von Kinderarbeit

Presse-Info: Pflanz-Saison 2006 beginnt, „BAYER muss Versprechen halten“

April 2006: die „taz“ berichet erneut über die Kampagne

unser aktuelles Flugblatt zum Thema

Monitor (ARD): „Der Fall Bayer – Der Weltkonzern und der Umgang mit Kinderarbeit“

Stellungnahme der Bundesregierung (2006)

der aktuelle Stand der Kampagne (Juli 2005)

Frankfurter Rundschau: Organisationen legen Beschwerde gegen Bayer ein

Die Kampagne wird von der Stiftung Menschenwürde + Arbeitswelt, der Stiftung Umverteilen und der Aktion Selbstbesteuerung unterstützt